Válek, Miroslav: Osudy
Osudy (Slovak)1943 Keď priviedli ho na okraj tej jamy a dali mu do rúk vrece, aby ho tam vysypal, nebolo to vápno, ale kalcium. Noc zdĺhavá jak kôrnatenie ciev a plná krvi tiekla nad nimi, vysoko v jedliach jej monotónny spev. Ešte sa vystrel, obloha sčernela a zhrbila sa zem. Pes, s Mesiacom v zuboch, ušiel od splavu. Hovoril, že nespí, kašle a ukazoval na hruď bolavú. Ale ten druhý nevedel ešte, kde čo leží, včera v tej tme stratili smer, dlho blúdili, ordináciu prebral až ráno, musel vylamovať dvere, celá tá vec mu bola hrozne trápna. Ani ho neprezrel, povedal iba, že je to nákazlivé, že to potrebuje odpočinok, čas a potom – trochu vápna. 1944 Keď prišli po ňu, umývala schody. Stará, zodratá, celý život umývala schody. Celý život boli od blata. No čo chcete, keď sú v dome chlapi! Starý človek robí všetko zo zvyku. Zo zvyku je, zo zvyku spí a zo zvyku sa trápi. Všetci štyria zahynuli v Povstaní. Keď prišli po ňu, umývala schody. Vždy sa bála lúčenia a rozchodov. »... kráľovnú s kráľom posadili do saní, zaviezli do zlatého hradu a bola svadba dlhá, veselá, na nebi aj na zemi, nad vodou aj pod vodou...« A to je koniec, zakry sa, spi, ináč ťa zakrútim až po bradu, sem do perín tej starej zlej ženy, čo zomrela. Zomrela? Potkla sa, spadla zo schodov. |
Schicksale (German)1943
Als sie ihn an den Rand dieses Grabens führten und ihm einen Sack in die Hände gaben, damit er ihn dort ausstreute, war das kein Kalk, sondern Kalzium. Die Nacht überlang wie Arterienverkalkung und voller Blut floss über ihnen, hoch in den Tannen ihr monotoner Gesang. Er richtete sich noch auf, der Himmel wurde schwarz und die Erde krümmte sich. Ein Hund, den Mond in den Zähnen, lief weg von der Schleuse. Er sagte, er schlafe nicht, hustet und zeigte auf die schmerzende Brust. Aber der andere wusste noch nicht, wo was liegt, gestern in dieser Dunkelheit hatten sie die Richtung verloren, waren lange umhergeirrt, erst morgens studierte er das Rezept, er musste die Türe herausbrechen, diese ganze Sache war ihm furchtbar peinlich. Er untersuchte ihn aber nicht, sagte nur, das sei ansteckend, es brauche Ruhe, Zeit und dann etwas Kalk. 1944 Als man sie holen kam, wischte sie die Treppe. Alt, abgeschuftet, das ganze Leben wischte sie Treppen. Das ganze Leben waren sie schmutzig. Nun, was wollt ihr, wenn Kinder im Haus sind! Ein alter Mensch tut alles aus Gewohnheit. Aus Gewohnheit isst er, aus Gewohnheit schläft er, und aus Gewohnheit quält er sich ab. Alle vier waren im Aufstand gefallen. Als man sie holen kam, wischte sie die Treppe. Sie hatte immer Angst gehabt vor Trennung und Abschieden. „... und man setzte die Königin mit dem König in den Schlitten, fuhr sie auf das goldene Schloss, und es gab eine lange, fröhliche Hochzeit, im Himmel und auf der Erde, über dem Wasser und auch unter Wasser...” Das ist das Ende, deck dich zu, schlaf, sonst wickle ich dich bis zum Bart ein, hierhin in die Federbetten dieser alten bösen Frau, die gestorben ist. Gestorben? Sie ist gestolpert, von der Treppe gefallen.
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