Unter den Sternen lebendig
im Morast der Nächte verscharrt -
kannst du mein Stummsein hören?
Als rauschte ein Himmel von Vögeln.
Unter deinen fremden Himmeln
ruf ich dir wortlos zu:
Aus meinem ewigen Schweigen
wirst du mich ausgraben - du?
Wird dich mein Klagen erreichen?
Ist die Beschwörung vergebens?
Eingekreist von den leuchtenden
Klippen der Angst.
Darf ich, Gott, auf dich rechnen,
der so sehr nach dir giert?
Liebe ist umsomehr Liebe,
je mehr sie friert.
Begrabe mich in deinen Armen,
gib mich dem Frost nicht preis,
wenn mir der Atem auch stockt,
mein Rufen ermattet nie.
Sei die Freude in meinem Beben -
so zittern Blätter am Baum:
Gib einen herrlichen Namen,
ein Kissen dem Untergang.