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Kolleritsch, Alfred: Faccio sempre meno fatica (Es macht mir immer weniger in Italian)

Portre of Kolleritsch, Alfred

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Es macht mir immer weniger (German)

Es macht mir immer weniger Mühe, aufzustehen.

Das ist kein Zeichen von Glück.

Ich gehe vor das Haus und sehe das verbrannte Gras,

auf den Gartenbänken und Stühlen liegt kein Tau,

der grüne Gartenschlauch

ist nicht der gartenschlauch,

von dem ich geträumt habe.

 

Da fällt mir ein,

daß ich vergessen habe, an dich nicht zu denken.

Deine Gegenwart siedet in mir

mit dem alten Gebrumm.

Das Schildenkrötennot Zenons bleibt mir

auf den Fersen.

Du gehst weg, ich stehe still,

die Entfernung ändert nichts an der Nähe.

 

Über mich selbst fallen mir nur Dinge ein,

die ich sehe,

jede kante, jede Linie ist ein Rand,

ein Ufer, an dem es aufhört.

 

Tische, Flaschen, Stachelbeersträucher,

eine vertrocknete Maus,

ich halte mich hin,

aber nicht wie ein Saugnapf.

Das Äußerste ist die Gleichgültigkeit

und ihre Enzyklopädie,

ein Sommermorgen mit wenig Freude

am Weiterlesen in Flauberts "Bouvard et Pécuchet".

 

Von dir kommt kein Brief, keine Karte.

Ich vergleiche das mit dem,

was du gesagt hast.

Ich bleibe übrig, so kurz,

daß ich unnachweisbar bin,

blutstürzlerisch schnell

auf der Schwelle verschwunden.



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Source of the quotationhttp://www.germanistica.it

Faccio sempre meno fatica (Italian)

Faccio sempre meno fatica ad alzarmi.

Non è affatto un buon segno.

Vado davanti alla casa e vedo l'erba bruciata,

sulle panche e sulle sedie del giardino non c'è rugiada,

il tubo verde per innaffiare

non è il tubo per innaffiare

che ho sognato.

 

Allora mi viene in mente

che ho dimenticato di non pensarti.

La tua presenza ribolle in me

col vecchio mormorio.

Il disagio di Zenone per la tartaruga mi resta

sui talloni.

Ti dilegui, io resto fermo,

la distanza non cambia nulla in ciò che è vicino.

 

Di me mi vengono in mente solo cose

che vedo,

ogni spigolo, ogni linea è un margine,

una riva sulla quale smuore.

 

Tavoli, bottiglie, cespugli di uva spina,

un topo disseccato,

io mi attacco,

ma non come una ventosa.

L'estremo è l'indifferenza

e la sua enciclopedia,

un mattino d'estate con poca gioia

nel continuare a leggere "Bouvard et Pécuchet" di Flaubert.

 

Da te non arriva nessuna lettera, nessuna cartolina.

Questo lo confronto

con quel che hai detto.

Io rimango, così residuale

da essere indimostrabile,

veloce come un'emorragia

svanito sulla soglia.



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