Hesse, Hermann: Landstreicherherberge
Landstreicherherberge (German)Wie fremd und wunderlich das ist, Daß immerfort in jeder Nacht Der leise Brunnen weiterfließt, Vorn Ahornschatten kühl bewacht.
Und immer wieder wie ein Duft Der Mondschein auf den Giebeln liegt Und durch die kühle, dunkle Luft Die leichte Schar der Wolken fliegt!
Das alles steht und hat Bestand, Wir aber ruhen eine Nacht Und gehen weiter über Land, Wird uns von niemand nachgedacht.
Und dann, vielleicht nach manchem Jahr, Fälllt uns im Traum der Brunnen ein Und Tor und Giebel, wie es war Und jetzt noch und noch lang wird sein.
Wie Heimatahnung glänzt es her Und war doch nur zu kurzer Rast Ein fremdes Dach dem fremden Gast, Er weiß nicht Stadt nicht Namen mehr.
Wie fremd und wunderlich das ist, Daß immerfort in jeder Nacht Der leise Brunnen weiterfließt, Vom Ahornschatten kühl bewacht!
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Csavargószállás (Hungarian)Ó, milyen különös dolog, hogy éjszaka a kis patak vize halkan tovább csobog juharfák hűs árnya alatt,
s hogy illatként a holdvilág a háztetők fölött lebeg, s hűvös, homályos légen át szállnak a könnyű fellegek!
Mindez nem süllyedt föld alá, de ha egy éjjel megpihen, s tovább megy, nem gondol reá közülünk többé senki sem.
S évek múlva eszünkbe jut álmunkban majd a kis patak, látjuk a háztetőt s kaput, amilyen volt, s ahogy marad.
Mint otthonunk dereng, habár épp csak ledőlt a jövevény az idegen ház fekhelyén, hol s merre volt, nem tudja már.
Ó, milyen különös dolog, hogy éjszaka a kis patak vize halkan tovább csobog juharfák hűs árnya alatt!
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