Hesse, Hermann: Aufhorchen
Aufhorchen (German)Ein Klang so zart, ein Hauch so neu Geht durch den grauen Tag, Wie Vogelflügelflattern scheu, Wie Frühlingsduft so zag.
Aus Lebens Morgenstunden her Erinnerungen wehn, Wie Silberschauer überm Meer Aufzittern und vergehn.
Vom Heut zum Gestern scheint es weit, zum lang Vergessnen nah Die Vorwelt liegt und Märchenzeit, Ein offner Garten, da.
Vielleicht ist heut mein Urahn wach, Der tausend Jahr geruht Und nun mit meiner Stimme sprach, Sich wärmt in meinem Blut.
Vielleicht ein Bote draußen steht Und tritt gleich bei mir ein; Vielleicht, noch eh der Tag vergeht, Werd ich zu Hause sein.
November 1944
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November 1944 (Hungarian)Dal szól, csöpp szél új hangja száll A szürke égre fel, Így rebbent szárnyat a madár, Tavasz ilyet lehel.
Az élet reggele ragyog: Száz emlék jön felém, Mint tengeren ezüsthabok, Mint tűnő, zizge fény.
A tegnap bár vak sírba hullt, Mi volt, előmbe ring. Álomvilág dereng, a múlt Kertje megnyílt megint.
Ősöm, ki annyi éve holt, Fölébred ma talán. Vére az én erembe folyt, S ő szól, ha szól a szám.
Lehet, a hírnök már közel, S mindjárt szobámba lép. Lehet, az alkony átölel, S hazajutok ma még.
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