Heine, Heinrich: Die Grenadiere

Nach Frankreich zogen zwei Grenadier,
Die waren in Russland gefangen.
Und als sie kamen ins deutsche Quartier,
Sie liessen die Köpfe hängen.

Da hörten sie beide die traurige Mär:
Dass Frankreich verloren gegangen,
Besiegt und zerschlagen das grosse Heer -
Und der Kaiser, der Kaiser gefangen.

Da weinten zusammen die Grenadier
Wohl ob der klägliche Kunde.
Der eine sprach: Wie weh wird mir,
Wie brennt meine alte Wunde!

Der andere sprach: Das Lied ist aus,
Auch ich möcht mit dir sterben,
Doch hab ich Weib und Kind zu Haus,
Die ohne mich verderben.

Was schert mich Weib, was schert mich Kind,
Ich trage weit bessres Verlangen;
Lass sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind -
Mein Kaiser, mein Kaiser gefangen!

Gewähr mir, Bruder, eine Bitt:
Wenn ich jetzt sterben werde,
So nimm meine Leiche nach Frankreich mit,
Begrab mich in Frankreichs Erde.

Das Ehrenkreuz am roten Band
Sollst du aufs Herz mir legen;
Die Flinte gib mir in die Hand,
Und gürt mir um den Degen.

So will ich liegen und horchen still,
Wie eine Schildwach, im Grabe,
Bis einst ich höre Kanonengebrüll
Und wiehernder Rosse Getrabe.

Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
Viel Schwerter klirren und blitzen;
Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

Šli granatieri do vlasti späť,

čo zajatí boli kdes’ v Rusku,

a v byte nemeckom keď mali dlieť,

im hlavy ovisli v smútku.

Tu počuli dvaja tú žalostnú zvesť,

že Francia prehrala celky,

že v troskách je slávnej armády česť,

v zajatí je, ach, cisár ich veľký.

A zalkali bôľne vojaci vraz

nad týmto trúchlivým chýrom.

Riekol jeden: „Mne zle je zas,

tá stará rana plná pýrom!“

V to druhý: „Spev už odznel nám,

nedbal bych s tebou v hrob hmlistý,

však doma ženu, dieťa mám,

bez mňa je skon ich istý.“

„Čo žena mi, čo dieťa! Hľaď,

ja inú mám túžbu dnes celky.

Nech idú žobrať, ak snáď majú hlad; —

v zajatí je cisár môj veľký!

Brat, ešte jedno sľúb mi; dnes,

keď ležať budem nemý,

mŕtvolu moju do Francie vez,

pochovaj ju v rodnej zemi! —

S červenou stužkou záslužný kríž

zlož mi na srdce, prosím,

do ruky pušku daj mi — blíž

boku tiež meč nech nosím.

Tak tíško odpočívať chcem,

sťa verná stráž v hrobu vale,

kým raz diel hukot počujem

s erdžaním paríp v cvale.

Keď cisár ponesie sa cez ten môj hrob

v cvengote šablí a jase,

chcem v zbrani opustiť svoj hrob

a cisára brániť si zase!“