Zu Neujahr 1811 für ein blühendes Rosenstöckchen (German)
Ein Sternenhauch vom Himmelslauf
Die offne Brust mit Glanz umkühlt,
Ein Frühling neu im Herzen spielt,
Ein neues Röslein blüht darauf;
Du hast es mir ans Herz gelegt,
So bist du draußen, bist darin,
Des Frühlings Kraft sich doppelt regt,
Das Röslein wächst und füllt den Sinn,
Ich schwimme in dem Liebesduft,
Unendlich scheint das Blau der Luft.
Du fragst mich, Stern der Winternacht,
Ob ich von süßem Weine glüh,
O freu dich, wie ich duftend blüh,
Mein blühend Herz beim Röslein wacht,
Gern tät' es sich mit Worten kund
So lebenswarm wie Tropfen Blut,
Doch schließt das Röschen schon den Mund
Und tut da kühlend mir so gut,
Die Augen füllt ein süßer Drang,
O Liebestau, o frommer Dank! Uploaded by | P. T. |
Source of the quotation | http://gutenberg.spiegel.de |
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1811 újév-napjára egy virágzó rózsatőnek (Hungarian)
Mennyívű csillaglehelet
tárt keblet tündökölve hűt,
szíven új tavasz hint derűt,
friss rózsa nyílik mind felett;
te tetted szívemre ide,
te vagy kívül, te vagy belül,
kettős a tavasz ereje,
a rózsa nő, belém terül,
illat sodor szerelmesen,
kék a lég, már-már végtelen.
Kérded, téli éj csillaga,
édes bortól izzom-e én,
örvendj, illat-virány enyém,
rózsát őriz szívem maga,
s erről boldogan szólna már,
vércsepp-forrón, elevenen,
de ajkat zár a rózsaszál,
s hogy így hűt, nagy jót tesz velem,
a szem gyötrő-szent céllal ég,
vágy harmata, hálám tiéd!
Uploaded by | P. T. |
Source of the quotation | T. D. |
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